ViaSpluga – Schrecken und Schönheit der Bergwelt

Schwankende Stege, enge Brücken, abgrundtiefe Schluchten: Der Saumweg über den Splügenpass war nichts für schwache Nerven – und dies, obwohl er während Jahrhunderten zu den wichtigsten und bestausgebauten Transitrouten im Alpenraum zählte. Heute ist der Weg sicher und breit, aber keineswegs weniger eindrücklich: Landschaftliche Höhepunkte wie die Viamala und kulturelle Attraktionen wie die romanischen Deckengemälde der Kirche von Zillis ergänzen sich und bieten Erlebnisse für alle Sinne.

Geschichte

 

Am Splügenpass fasziniert das Wechselspiel der Verkehrswege aus verschiedenen Epochen: Der Saumweg und die Kunststrasse, die ihn 1822 abgelöst hat, sind lebendige Zeugnisse von mehreren Jahrhunderten regen Passverkehrs.

Zu Beginn des Aufstieges finden sich nur einzelne Relikte historischer Wege – 1834 hatte ein verheerendes Unwetter in Graubünden die Mehrheit der Strassenbrücken weggeschwemmt und viele Wege und Strassen zerstört.

Route

 

Die ViaSpluga führt von Thusis auf der einst wichtigen Handelsroute über den Splügenpass ins italienische Chiavenna. Die Route folgt dem historischen Saumpfad und umfasst spektakuläre Abschnitte wie die Viamala, die Rofla und die Cardinello-Schlucht. Auch die Kirche Zillis mit ihren weltberühmten romanischen Deckenmalereien liegt am Weg, der drei alpine Sprach- und Kulturregionen verbindet.

Die ViaSpluga ist durchgängig als Wanderland-Route 50 ausgeschildert.